Es ist ein seltsames Gefühl, an den Orten zu stehen, die Sarah Kirsch zu ihren so tollen Gedichten angeregt haben. Der Eiderdeich, auf dem ihre Schafe liefen, der Fluss, die Pappeln. Es ist schon merkwürdig, das Verhältnis zwischen Realität und Dichtung. Beides passt, wenigstens hier, zusammen und hat doch wenig miteinander zu tun.
"Voller Engel ist jedes Blatt
An den Pappeln von T.
Wenn sie tanzen
Zittern die Blätter
Morgens bis abends in T."
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